Erste Hilfe bei Katzen: Für den Notfall gut vorbereitet sein

Erste Hilfe bei Katzen kann viele Katzenleben retten. Sprichwörtlich heißt es, dass Katzen mehrere Leben haben. Jedoch sind sie nicht unverwundbar und brauchen manchmal auch unsere Hilfe. Katzen mit Freigang sind besonders im Straßenverkehr gefährdet. Jedes Jahr sterben unzählige Katzen an den Folgen einer Kollision mit einem Fahrzeug. 

Katzen sind von Natur aus zäh und lassen es sich nicht sofort anmerken, wenn sie gesundheitliche Probleme haben. Meist entwickeln sich Krankheiten bei Katzen schleichend, so dass diese erst spät entdeckt werden. Wer aber seine Katze gut kennt und sie stets in ihrem Verhalten beobachtet, wird schnell erkennen können, wenn mit der Katze etwas nicht stimmt.

Manchmal treten auch plötzlich unerwartete Situationen im Leben einer Katze auf, welche für uns Katzenbesitzer nicht zu übersehen sind. Die Katze hat einen Unfall, ist gestürzt oder hat eine blutende Wunde. Wenn Sie Zeuge eines Unfalls werden, fassen Sie sich ein Herz und geben der Katze schnell erste Hilfe.

Ein Notfall bei einer Katze muss stets von einem Tierarzt versorgt werden. Die Aufgabe des Katzenbesitzers oder die Person, welche die verletzte Katze geborgen hat, sollte auf die Katze beruhigend einwirken und erste Hilfe leisten.

In einer Notfallsituation sollte die Erste Hilfe bei Katzen gut vorbereitet sein. So könnte man auch regelmäßig informieren, welche Tierklinik in Ihrer Nähe einen 24-Stunden-Notfalldienst leistet. Sinnvoll wäre auch, gleich die Telefonnummer im Handy abzuspeichern. Als erste Hilfe bei Katzen ist nur die Erstversorgung zu verstehen. Die Erstversorgung ersetzt keinesfalls die Behandlung eines Tierarztes. Die Katze soll in der Erstversorgung zunächst stabilisiert werden, bis der Tierarzt die Behandlung übernimmt.

Die erste Hilfe bei Katzen gestaltet sich je nach Art der Verletzung oft sehr schwierig, so dass eine Erstversorgung manchmal erst nach Verabreichung einer Narkose erfolgen kann.

Eine Katze, die Schmerzen hat, ist panisch und reagiert anders, als Sie es sonst von ihr gewohnt sind. Auch wenn Sie als Katzenbesitzer eine ihr vertraute Person sind, so kann es sein, dass sie sich auch von Ihnen nicht mehr anfassen lässt. Hier ist es ratsam, sie haben für solche Notfälle ein Paar robuste Handschuhe griffbereit. Denn Katzenbisse sind sehr schmerzhaft und es könnten bösartige Wunden entstehen.

Wichtig ist auch, ein Erste-Hilfe-Set zur Hand zu haben. Dieses können Sie im Handel kaufen. Einige Tierärzte bieten diese Erste-Hilfe-Sets mittlerweile auch an. Sie beinhalten alle wichtigen Dinge für eine notwendige Erstversorgung.

Damit die Katze sicher zum Tierarzt gebracht werden kann, nutzen Sie bitte eine geeignete Transportbox. Eine Transportbox, welche komplett von oben zu öffnen ist, hat sich für den Transport von Katzen schon immer bestens bewährt. Wenn Sie die Transportbox im Auto unterbringen wollen, können Sie diese auf dem Beifahrersitz mit dem Anschnallgurt durch den Tragegriff der Box befestigen. Ebenfalls ein sicherer Platz, um die Transportbox im Auto zu transportieren, ist der Fußraum hinter dem Fahrersitz.

Bei Ankunft in der Tierarztpraxis kann es sein, dass Ihnen die verletzte Katze sofort abgenommen wird. In diesem für Notfälle eingerichteten Raum haben meist praxisfremde Personen aus hygienischen Gründen keinen Zutritt. Tierärzte, welche Erfahrungen mit Notfällen haben, können schnell erkennen, in welcher gefährlichen Situation sich die Katze gerade befindet. 

In der heutigen Medizin stehen dem Tierarzt zahlreiche Möglichkeiten von Untersuchungen zur Verfügung, um eine rasche Diagnose feststellen zu können.