Katzensprache verstehen – so klappt es mit der Kommunikation

Die Katzensprache verstehen lernen ist eigentlich gar nicht so schwer. Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie Katzen mit uns sprechen? Katzen hören ganz genau zu, wie wir Menschen etwas zu ihnen sagen.

Damit wir die Sprache der Katzen auch verstehen, sollten wir ebenfalls genau zuhören, wenn Katzen uns etwas mitteilen wollen. Katzen sagen nicht einfach nur so "miau". 


Ein "Miau" unterscheidet sich in verschiedenen Tonhöhen und Lautstärken. Auch auf die Betonung kommt es an. Zudem lässt sich das "Miau" in der Katzensprache auch noch in der Länge und Betonung variieren und somit ändert sich dann auch die Bedeutung. Jede Katze hat ihren eigenen Dialekt, die sie in ihrem "Miau-Gespräch" einbezieht. Wenn wir Katzenbesitzer die Katzensprache verstehen lernen, dann klappt es auch besser mit der gegenseitigen Kommunikation.

Katzensprache verstehen lernen

Ob Katzenbuckel, Miauen oder Schnurren - Katzen haben uns vieles mitzuteilen. Aber interpretieren wir die Katzensprache auch immer richtig? So lernen wir doch einfach die Sprache der Katzen. Dann wissen wir auch, was Katzen von uns wünschen. Gegenseitiges Verstehen bringt so Harmonie in die Beziehung zwischen Katze und Mensch. 

Der Katergesang

Ein sehr eindrucksvolles Schauspiel ist der sogenannter Katergesang. Er ist eigentlich kein gewöhnlicher Gesang aus freudigem Anlass, sondern vielmehr ein Ausdruck von Revier- und Rangstreitigkeiten. 

Die Sprache der Katzen

Hierbei ist es den Kontrahenten sehr ernst, was die bedrohliche Mimik und Körpersprache zeigt. Auch wenn kein rolliges Weibchen in der Nähe ist, "singen" die Kater ab und zu auf diese Weise.

Dieses Jaulen und Kreischen kann solange andauern, bis sie sich endgültig in die "Wolle" bekommen oder bis schließlich einer mit ganz langsamen Bewegungen das Feld räumt. Man könnte glauben, eine Zeitlupenaufnahme zu betrachten. In den meisten Fällen räumt einer der Rivalen das Feld, um nach Möglichkeit Verletzungen zu vermeiden. Wenn die Warnsignale der Katze übersehen oder ignoriert werden, so kann die Katze auch mal Fauchen, Spucken oder Knurren.

Fauchen

Gefaucht wird zur Abwehr, wie ein Verbot einer Verteidigung oder eines Angriffs, aber auch aus Unsicherheit, Wut oder Angst.

Spucken

Zeigt das Fauchen nicht den gewünschten Erfolg, so wird eben gespuckt. Hierbei stößt die Katze unmittelbar Luft mit einem erschreckenden Laut aus, der dem Gegner die Gelegenheit geben soll, das Weite zu suchen. Hat sich die Situation bereits schon zugespitzt, so schlägt die Katze dabei gelegentlich mit einer oder beiden Vorderpfoten auf den Boden.

Knurren

Revierstreitigkeiten

Wenn auch das Spucken nicht ausreicht, um den Gegner in die Flucht zu schlagen, so greift die Katze zum letzten noch sanften Mittel - dem Knurren. Ein lautstarkes und andauerndes Knurren zeigt jetzt höchste Erregung und einen unmittelbar bevorstehenden Angriff mit Verletzungsgefahr.

Glückslaute - Zwitschern

Als einen angenehmen Katzenlaut bezeichnet man das "Zwitschern". Dieser Laut wird meist von Katzenmüttern angewendet, um ihre Jungen zu rufen. Eine ausgewachsene Hauskatze nutzt das "Zwitschern" zum Loben ihres Besitzers, der als Versorger eine Mutterrolle einnimmt. Unter anderem wird dieser Laut von Hauskatzen auch genutzt, wenn sie ihren Besitzer tote Mäuse oder Vögel als Geschenk bringen, was soviel bedeutet wie: "Das hab ich für dich mitgebracht, weil ich dich gern hab."

Schnurren

Das Schnurren von Katzen gilt als das angenehmste und beruhigendste Katzengeräusch von allen. Mit dem Schnurren drücken Katzen ihr wohliges Befinden aus. Katzen schnurren aber auch, wenn sie verletzt sind oder sich gerade gestresst fühlen. Es wird vermutet, dass diese Art des Schnurrens therapeutische Zwecke erfüllt. Die Schnurren-Frequenz könnte bei einer verletzten Katze die Wirkung des Heilungsprozesses verstärken. Auch könnte das Schnurren zur Selbstberuhigung dienen.