Katzen drohen: Wie Katzen ihre Gegner einschüchtern

Katzen drohen

Katzen drohen ihren Gegnern. Ganz egal, ob die Katze von einem Artgenossen oder einem Hund attackiert wird, nur selten greift sie selbst ohne Vorwarnung an. Eine Katze gibt dem Gegner eine Warnung, damit dieser noch die Möglichkeit hat, es sich anderes zu überlegen und den Rückzug antreten kann.

Wenn die Katze sich bedroht fühlt, erschrickt oder anderweitig verärgert ist, so faucht sie. Das Fauchen soll dem Gegner Furcht einflößen. Das verstehen die Artgenossen, andere Tiere sowie Menschen. Die Katze gibt somit zum Ausdruck: "Es reicht! Wenn du mich weiter ärgerst, dann mache ich ernst." Wird die Katze weiterhin geärgert, so fällt ihre Drohung noch eine Stufe heftiger aus, indem sie einen heftigen Spuck-Laut von sich gibt.

Hat die Katze gerade Beute gemacht und ein Artgenossen will ihr diese streitig machen, so knurrt sie in drohender Weise. Hiermit signalisiert sie anderen Katzen oder uns Menschen, dass sie ihre Beute keinesfalls wieder hergibt.

Geraten Kater in einem Revier in Konflikt, so ist dies meist schon von weitem zu hören. Beide stehen sich drohend gegenüber, kreischen und jaulen sich an. Die Botschaft lautet hier eindeutig: "Verschwinde endlich, sonst kannst du was erleben!"

Um den Gegner einzuschüchtern, greift die Katze auch zu optischen Tricks. Um möglichst groß auszusehen, macht sie einen Katzenbuckel sträubt die Rückenhaare und ihr Schwanz verwandelt sich in eine aufgeblusterte Bürste.

Es ist gut zu wissen, dass Katzen nicht immer aggressiv sind, wenn sie diese Verhaltensweisen zeigen. Manchmal signalisieren sie einfach, dass sie sich unwohl fühlen oder sich bedroht fühlen. Es ist auch wichtig, die Körpersprache und das Verhalten der Katze zu beobachten und sie zu respektieren, um unnötige Konflikte zu vermeiden.