Katzen das Kratzen am Sofa abgewöhnen
Es ist kein leichtes Spiel, die Katze von einer verbotenen zu einer erlaubten Kratzstelle zu überzeugen. Denn es ist die Macht der Gewohnheit sowie der Markierungsgeruch, welcher die Katze immer wieder zur gewohnten Kratzstelle führt.
Wenn die Katze beispielsweise an dem Sofa kratzt, kann hier mit einem entsprechenden transparenten Kratzschutz Abhilfe geschaffen werden. Diesen Kratzschutz finden Katzen absolut uninteressant.
Tipp
Ein Kratzbaum oder Kratzbrett sollten sich in der Nähe des Ruheplatzes der Katze befinden. Mit kratzenden Bewegungen können Sie das Interesse der Katze für diesen Kratzbaum wecken. Jedes Mal, wenn sie den Kratzbaum benutzt, können Sie sie streicheln und loben. Wenn Sie den Kratzbaum zusätzlich mit Katzenminze oder Baldrian einreiben, so gewinnt er für die Katze noch mehr an Attraktivität.
Wenn Katzen an Möbel, Polster und Tapeten kratzen, so signalisieren sie hiermit ihren Besitzanspruch. Die Katze überträgt beim Kratzen Duft-Sekrete aus den Drüsen zwischen ihren Zehenballen.
Das Kratzen dient nicht allein nur der Krallenpflege. Die Krallen der Katze werden dabei gesäubert, die Spitzen geschärft und die alten Hornschichten entfernt.
Eine Katze mit Freigang hinterlässt so für eine vorbei kommende Katze eine lesbare Botschaft und signalisiert anderen Katzen "Ich war hier und das ist mein Revier."
Die Duftmarken, die eine Katzen beim Wetzen ihrer Krallen über ihre Pfotenballen und beim Köpfchengeben über die Wangen abgeben, sind nicht nur Botschaften an die Artgenossen. Für Katzen ist es gleichzeitig eine Art Wellness-Duft für ihren Wohnbereich. Katzen übertragen ihren eigenen Duft auf die Gegenstände in der Wohnung und legen diese somit als ihr Eigentum fest. Und überall dort, wo es nach ihr riecht, fühlt sie sich wohl und geborgen.
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Auch Katzen, die Freigang genießen, benötigen Kratzstellen im Haus, da sich hier der zentrale Mittelpunkt ihres Reviers befindet.
Fazit
Das Abgewöhnen von Katzen, am Sofa zu kratzen, kann eine herausfordernde Aufgabe sein. Dies liegt oft an der Gewohnheit und dem Markierungsverhalten der Katze. Um diesem Verhalten entgegenzuwirken, kann ein transparenter Kratzschutz für das Sofa verwendet werden, den die Katze uninteressant findet.
Es ist ratsam, in der Nähe des Ruheplatzes der Katze einen Kratzbaum oder ein Kratzbrett aufzustellen. Durch Streicheln und Loben, wenn die Katze diese Kratzmöglichkeiten nutzt, kann ihr Interesse daran geweckt werden. Das Einreiben des Kratzbaums mit Katzenminze oder Baldrian erhöht seine Anziehungskraft.
Das Kratzen dient nicht nur der Krallenpflege, sondern auch der Markierung des Reviers. Katzen hinterlassen Duftmarken, um ihren Besitzanspruch zu signalisieren. Diese Duftmarken sind nicht nur für Artgenossen, sondern auch für die Katze selbst ein Wohlfühlduft in ihrem Lebensbereich.
Künstliche Pheromone, die in Form von Duftstoffen in der Wohnung verteilt werden können, können gestressten Katzen helfen, sich schneller zu beruhigen.
Selbst Freigängerkatzen sollten im Haus geeignete Kratzmöglichkeiten haben, da dies der zentrale Punkt ihres Reviers ist. Die gezielte Bereitstellung von Kratzmöglichkeiten und die Verwendung von Duftstoffen können dazu beitragen, unerwünschtes Kratzverhalten bei Katzen zu minimieren.