Parasiten bei Katzen ist ein Thema, das alle Katzenbesitzer betrifft. Nicht nur Katzen mit Freigang, auch Wohnungskatzen können von Parasiten betroffen sein. Daher sollten Katzenhalter ihre Katze stets auf den Befall von Parasiten kontrollieren und rechtzeitig handeln und vorbeugen.
Welche Katzen Parasiten gibt es?
Katzen Parasiten siedeln sich im Fell oder in den Organen der Katze fest. Diese können sich teilweise auch auf den Menschen übertragen. In dem folgenden Überblick können Sie erfahren, was Sie über Zecken, Milben, Flöhe und andere Katzen Parasiten wissen sollten.
Diese Parasiten sind nicht nur lästige Bewohner, sie können dem Tier auch gesundheitlich schaden und Krankheiten übertragen. Deshalb sollten Katzenhalter einen Befall von Parasiten schnell erkennen und entsprechend handeln. Einige Parasiten lassen sich mit bloßem Auge erkennen. Andere dagegen lassen sich nur am Verhalten der Katze und körperlichen Symptomen erkennen. Anzeichen für den Befall von Parasiten können Abgeschlagenheit, die Verweigerung des Futters, Hautreizungen oder Durchfall sein.
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1. Zecken
Von Anfang April bis Ende Oktober sind Zecken im Freiland sehr aktiv. Sie sind überall zu finden, und nicht nur im Wald und sonstigen Grünflächen. Zecken lauern auch in städtischen Gebieten und in heimischen Kleingärten.
Zecken sind nicht nur eine Gefahr für Katzen, sondern auch für den Menschen. Sie können Borreliose und andere gefährliche Krankheitserreger übertragen. Doch es gibt zahlreiche Möglichkeiten dem Befall von Zecken vorzubeugen und diese Blutsauger zu entfernen.
2. Flöhe
Besonders Katzen, die viel Freigang haben, können Flöhe mit nach Hause bringen. Diese kleinen Plagegeister nisten sich im Fell der Katze ein und sorgen mit ihren ständigen Bissen für einen unangenehmen Juckreiz bei den Vierbeinern. Zudem können sie auch noch Bandwürmer übertragen.
Wurde bereits ein Befall von Flöhen erkannt, so ist es wichtig, nicht nur die Katze selbst zu behandeln, sondern auch den gesamten Wohnbereich gründlich zu reinigen. Flöhe vermehren sich zudem rasend schnell und können sich auch auf den Menschen übertragen.
3. Würmer
Wie oft eine Katze im Jahr mit einer Wurmkur behandelt werden sollte, richtet sich ganz nach dem individuellen Infektionsrisiko. Katzen mit Freigang sind jedoch mehrmals im Jahr dem Wurmbefall ausgesetzt. In den meisten Fällen kann ein Wurmbefall harmlos sein, doch je nach Wurmart können auch schwerwiegende Erkrankungen die Folge sein. So ist eine regelmäßige Entwurmung bei der Katze durchaus sinnvoll zu erachten, um so eine übermäßige Vermehrung dieser Parasiten zu verhindern.
4. Milben
Milben gehören mit zu den am häufigsten auftretenden Katzen Parasiten. Milben sind schwer zu erkennen und sorgen bei ihren Wirten für einen unangenehmen Juckreiz. Die Folgen können Haarausfall und wunde Hautflächen sein. Ist die Katze von Ohrmilben befallen, so schüttelt sie häufig ihren Kopf und kratzt sich ständig an den Ohren. Bei einem Befall von Ohrmilben sollte die Katze schnellstmöglich vom Tierarzt behandelt werden, um im schlimmsten Fall eine Taubheit zu verhindern.
5. Läuse
Läuse bei Katzen, oder auch Haarlinge genannt, sind kein Blutsauger. Läuse ernähren sich von den Hautschuppen und sorgen zudem für starken Juckreiz. Sie können auch Krankheiten übertragen.
Doch auch hier gibt es spezielle Spot-On-Präparate, mit denen man diese lästigen Parasiten schnell bekämpfen kann. Die Schlafplätze der Katze sollten dennoch regelmäßig gereinigt werden.
6. Giardien
Gardien ist eine Wurmart und befallen den Dünndarm der Katze. Bei dieser Art von Parasiten besteht die Ansteckungsgefahr, indem eine Katze mit dem Kot einer infizierten Katze in Berührung kommt. Ist eine Katze mit Gardien infiziert, lässt sich allerdings erst feststellen, wenn diese sich im Darm bereits stark vermehr haben. Symptome wie Gewichtsverlust, Durchfall, Erbrechen oder auch Fieber sind die Folge.
Um eine sichere Diagnose feststellen zu können, nimmt der Tierarzt eine Kotprobe und gegebenenfalls eine Blutentnahme. Je früher ein Befall von Gardien erkannt werden kann, um so besser kann das Tier mit entsprechenden Medikamenten in Form von Pasten oder Tabletten behandelt werden.
Gleichzeitig sind die Futter- und Trinknäpfe sowie Schlafplätze der infizierten Katze gründlich zu reinigen. Auch die Katzentoilette sollte täglich gereinigt und mit neuem Katzenstreu befüllt werden. Denn Gardien sind auch noch im bereits genutzten Katzenstreu eines erkrankten Tieres bis zu drei Monate überlebensfähig.
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